Dortmund. Seit dem 1. Januar 2016 besitzen die Dortmunder Gemeinden der Neuapostolischen Kirche die Gastmitgliedschaft in der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK). Am 5. April 2016 überreichte ihr Vorsitzender, Pfarrer Wolfgang Buchholz, nun die schriftliche Bestätigung.
Mit herzlichen Glückwünschen und der Gewissheit auf eine weiterhin gedeihliche Zusammenarbeit übergab Pfarrer Buchholz das Schreiben an die Vertreter der Neuapostolischen Kirche in Dortmund.
Erste Kontakte vor fünf Jahren
Bereits vor gut fünf Jahren hatte die Neuapostolische Kirche in Dortmund Kontakt zur hiesigen ACK aufgenommen. Seitdem nehmen Bezirksältester Ulrich Hedtfeld als Bezirksvorsteher in Dortmund und Evangelist Günter Lohsträter als Öffentlichkeitsbeauftragter der Neuapostolischen Kirche in Dortmund an den Sitzungen des Geschäftsführenden Ausschusses der ACK in Dortmund teil.
"Ich freue mich, dass aus diesen ersten Kontakten eine gute Beziehung gewachsen ist, die nun ihr erstes Ziel mit der Gastmitgliedschaft erreicht hat", so Buchholz.
Weg der Neuapostolischen Kirche in Dortmund in die ACK
Die gemeinsamen Gespräche in den etwa vier- bis sechswöchentlichen Sitzungen des Geschäftsführenden Ausschusses förderten das gegenseitige Vertrauen der in der ACK etablierten Kirchen und Konfessionen mit der Neuapostolischen Kirche. Erster wichtiger Schritt war die Darlegung des seinerzeit neuen Taufverständnisses der Neuapostolischen Kirche. Bei der Jahreshauptversammlung der ACK im Jahr 2011, die unter dem Thema "Gottesgeschenk - Das Jahr der Taufe 2011" stand, konnte das aktuelle Taufverständnis der Neuapostolischen Kirche vorgestellt werden.
Der avisierte Katechismus der Neuapostolischen Kirche, mit dem sich die Runde im Jahr 2012 beschäftigte, und später dann sein Erscheinen waren ebenfalls gewichtige Stationen auf diesem Weg.
Musikalische Mitwirkung und gemeinsames Gebet
Seit 2013 beteiligt sich der Kammerchor der Neuapostolischen Kirche in Dortmund intensiv an den jährlichen Internationalen Neujahrssingen in der Dortmunder Stadtkirche St. Petri. Veranstalter sind die ACK in Dortmund sowie das Amt für Mission, Ökumene und kirchliche Weltverantwortung (MÖWe) der Evangelischen Kirche von Westfalen (EKvW).
Auch bei den gemeinsamen Fürbittgebeten zu diesen Veranstaltungen ist die Neuapostolische Kirche vertreten.
Einladung zum Pfarrkonvent
Im Mai 2015 waren Vertreter der Neuapostolischen Kirche zum Pfarrkonvent des Evangelischen Kirchenkreises Dortmund eingeladen. Haupttagesordnungspunkt: "Die Neuapostolische Kirche auf dem Weg in die Ökumene".
Bischof Peter Johanning, Sprecher der Neuapostolischen Kirche International (NAKI) und Mitglied der Arbeitsgruppe Kontakte zu Religionen und Konfessionen (AG KKR) war als Referent zu diesem Thema eingeladen. Die beiden Dortmunder Bezirksältesten Ulrich Hedtfeld und Stefan Pöschel sowie Evangelist Günter Lohsträter vertraten die Neuapostolische Kirche in Dortmund.
Antrag auf Gastmitgliedschaft
Im November 2015 stellten die drei Vertreter der Neuapostolischen Kirche in Dortmund den Antrag auf Gastmitgliedschaft, der wohlwollend und einstimmig von den Mitgliedern des Geschäftsführenden Ausschusses der ACK in Dortmund und den von ihnen vertretenen Mitgliedskirchen beschieden wurde.
Beim Neujahrssingen im Februar 2016 verkündete Pfarrer Wolfgang Buchholz dann die zugesprochene Gastmitgliedschaft aller Gemeinden der drei Dortmunder Kirchenbezirke der Neuapostolischen Kirche in Dortmund, also auch der Gemeinden in Holzwickede, Lüdinghausen, Lünen, Schwerte und Selm.
Weitere Schritte zur ökumenischen Zusammenarbeit
Der weitere Weg der Neuapostolischen Kirche und der ACK zueinander und zu einer vertieften ökumenischen Zusammenarbeit - hier in Dortmund und insgesamt - wird gefördert und begleitet durch die von der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland e.V. herausgegebene Broschüre "Schritte aufeinander zu". Sie enthält einen Text, der von einer gemeinsamen Arbeitsgruppe der ACK und der Neuapostolischen Kirche erarbeitet und sowohl von der Mitgliederversammlung der ACK als auch von der Neuapostolischen Kirche angenommen und zum weiteren Gebrauch empfohlen wurde.
Hier in Dortmund stehen als nächste gemeinsame Projekte das Neujahrssingen 2017 an, eine Beteiligung am Jubiläumsjahr "Luther 2017 | 500 Jahre Reformation" im Jahr 2017 sowie in weiterer Zukunft Mitwirkungen am Deutschen Evangelischen Kirchentag 2019, der in Dortmund stattfinden wird.
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